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#1
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![]() Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1946-1949 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Dänemark, u.a. Aarnborg Konfession der gesuchten Person(en): ev Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): 5 Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): ja Hallo Zusammen, weiss jemand wie diese Rückholung von statten ging, wenn man keine Verwandte in Deutschland angeben konnte? Meine Familie z.B. ist von Dänemark Aarnborg nach Cappel bei Detmold ( britische Besatzungszone)gekommen. Ich frage mich aber wer das bestimmt hat? Konnten die Flüchlinge sich den Ort selbst aussuchen? Wäre toll wenn jemand das weiss lg. Benpaetz |
#2
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![]() Hallo,
nichts wirklich Handfestes, aber zum Thema: http://www.ausstellung-angekommen.de/index.php?id=28 und http://www.ausstellung-angekommen.de/index.php?id=5 Grüße Thomas |
#3
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![]() Hallo Thomas, vielen Dank. Hab ich schon gelesen.
Die, die Verwandte hatten ist klar, aber nach welchen Kriterien wurden die Anderen verteilt, das ist die Frage. Gruss |
#4
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![]() Hallo Benpaetz,
ob es einer Regel oder Anweisung folgte, weiß ich nicht, aber mir scheint es so gewesen zu sein, daß Pommern und Ostpreußen eher in Norden Westzonendeutschlands landeten, während die Schlesier in den Süden zogen. Lag vielleicht auch an den jeweils kürzesten Wegen. Viele Grüße consanguineus Geändert von consanguineus (23.09.2020 um 19:59 Uhr) |
#5
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![]() Hallo consanguineus, danke für deine Idee. Gut möglich. Andererseits ist die Cousine meiner Mutter in das Gebiet der späteren DDR gegangen. Sie hat im Nachbarort gelebt.
Lg |
#6
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![]() Selbstverständlich sind nicht alle in den Westen weitergezogen! Ich kann es aber nur für den Westen sagen, daß mir das oben beschriebene aufgefallen ist. Wie es in der Sowjetzone gehandhabt wurde, weiß ich nicht. So ein richtiger Hinterpommer wird sich in Sachsen sicherlich nicht so zu Hause gefühlt haben wie in Vorpommern, wo man immerhin dieselbe Sprache spricht. Aber ob man es sich aussuchen konnte, wohin man ging?
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#7
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![]() Auch jene die Adressen angeben konnten mussten wohl durch ein Durchgangslager, - dort bekamen sie einen >Flüchtlingspass"< wurden hier registierst so zumindest ist mein Kenntnisstand.
Meine Großmutter ist mit den 2 verbliebenen Kindern erst durch das Durchgangslager "Bohldamm in Uelzen" und von dort erst weiter ins "neue Heim". Uelzen -Bohldamm- liegt in Niedersachsen. Mir ist noch das Durchgangslager "Friedland "bekannt, erst auch für Flüchtlinge aus Dänemark später auch für Ex-DDR Flüchtlinge/Übersiedler bis zum Mauerbau. Über beide Lager gibt es Informationen im WWW |
#8
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![]() Meine Mama ( sie war noch ein Kind) ist 1945 aus Ostpreußen ùber die Ostsee mit einem Schiff nach Dänemark geflùchtet. Nach 2 Jahren im Flüchtlingslager ist ihre Mutter gefragt worden, ob sie irgendwo in Deutschland Verwandte hàtte.
Ja hatte sie, 2 Tòchter im Westen und einen Sohn im Osten. Sie hatte sich für den Osten entschieden, weil sie davon ausging, daß ihr Sohn die 6-kòpfige Familie unterstützen kònnte. So sind sie dann in Sachsen gelandet und mußten dort ganz von vorne anfangen, ihr Hab und Gut hatten sie in Ostpreußen zurùcklassen mùssen. Nach Erzählungen meiner Mama muß die Flucht ein traumatisches Erlebnis gewesen sein. Auch der Neuanfang muß sehr schwer gewesen sein. Erst nach der Wende hat meine Mama erfahren, daß ihr Vater in einem russischen Gefangenenlager im Speziallazarett verstorben ist, unweit von ihrem Heimatort. Geändert von raseroma114 (25.09.2020 um 16:49 Uhr) |
#9
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![]() Das liest sich ähnlich wie meine Mutter erzählt hat.
Sie sind von Kuckerneese über Labilau-Seckenburg-Heiligenheyn- bis Königsberg. Von dort nach Pillau. Gott sei Dank hatten sie das Schiff Gustlaf verpasst u. sind mit der Orion nach Kopenhagen. In Königsberg mussten sie den Vater zurücklassen, der unter einem Treck geriet u. ins Lazarett kam. Er ist wohl 1945 aus dem Lazarett Rotenburg entlassen worden, aber dann verlor sich die Spur, trotz Suche über DRK. Meine Mutter hat erst bei unseren gemeinsamen Beginn der Ahnenforschung paar Jahre vor ihrem Tod mit mir über die Zeit geredet. Ich denke es muss für alle Beteidigten ein Trauma gewesen sein, was wir nur sehr bedingt nachfühlen können. |
#10
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![]() Hallo Benpaetz, ob die Flüchtlinge frei wählen konnten, weiss ich nicht. Ich kenne nur die Geschichte der Oma meines Mannes, die mit ihren Kindern aus Schlesien nach Westdeutschland reiste, nachdem sie erfahren hatte, dass ihr Mann in einem Lazarett in München gelandet war. Die Familie kam zunächst in Bamberg bei Verwandten unter. Der Mann war Lehrer und versuchte vergeblich in Bayern eine Anstellung zu bekommen. Durch Zufall erfuhr er, dass im Emsland katholische Lehrer gesucht würden und nachdem er die Stelle dort sicher hatte, zog die Familie dort hin..
Ich schließe daraus, dass es möglich war, sich einen Ort auszusuchen, wenn man dort ein Auskommen fand. Wer ohne Auskommen war, musste sich wahrscheinlich mehr gefallen lassen. |
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