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#11
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Da denke ich aber, dass die Verfasserin eher Wirtschaftsgüter meinte.
Frdl. Grüße Thomas |
#12
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![]() Hallo Ostpreussin,
die Aufgabe vieler Familienstiftungen besteht ja in der Unterstützung bedürftiger oder zu fördernder Mitglieder. Da spielt die Gemeinnützigkeit dann keine Rolle, Viele Grüße Xylander |
#13
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![]() Zitat:
Familienstiftungen sind rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts, die ausschließlich oder überwiegend dem Wohl der Mitglieder einer oder mehrerer bestimmter Familien dienen, sei es durch Gewährung von Zuwendungen (Kapitalstiftung) oder durch Aufrechterhaltung einer Vermögensgesamtheit wie zum Beispiel Unternehmen (Anstaltsstiftung). Zu unterscheiden ist die unternehmensverbundene von der privaten Familienstiftung, die nur steuerliches Privatvermögen verwaltet. Auch hier erfolgt die Anerkennung durch die zuständige staatliche Behörde. Eine Aufsicht erfolgt nur insoweit, als sicherzustellen ist, dass ihr Bestand und ihre Betätigung nicht dem Gemeinwohl zuwiderlaufen. Familienstiftungen sind grundsätzlich nicht gemeinnützig > Es liegt also nicht im Sinne einer Familienstiftung, der Familie nicht zugehörende Personen zu unterstützen; die Erträge der Stiftung sind nur für die Familie da VG, Tina |
#14
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![]() Erst mal vielen Dank für eure Recherchen.
![]() Vielleicht gehörte Helene Schmid (bzw. ihre Mutter) tatsächlich zur Familie der Uphagens. Leider gibt es keine Unterlagen mehr, da auf der Flucht alles vernichtet wurde. Ihr Enkel erinnert sich an Erzählungen seines Vaters, das Oma Lene einmal in Jahr (es gab da wohl einen bestimmten Termin) Geld aus der besagten Uphagen-Stiftung in Danzig abholen konnte.(Deputat-Stiftung?) Es gab wohl auch noch andere Nutznießer. Ob ihre Eltern Gutsbesitzer oder Gutsverwalter waren ist nicht bekannt, auch den Geburts- bzw. Wohnort von Helene muß ich noch in Erfahrung bringen - natürlich auch die Namen ihrer Eltern. LG Catarina |
#15
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![]() Hallo Catarina,
sehr spannende Geschichte! Durch den Tipp von Billet kann man hier erfahren, dass es sich um eine Majorat-Familienstiftung des Johann Uphagen handelte. http://www.de.gdansk.gda.pl/about,2,11.html Was dies beinhaltete wird unter google books "Oeconomia Forensis" erklärt. "Oma" wird also eine Nachfahrin aus der direkten männlichen Linie des Johann Uphagen sein. Literaturhinweis zum Stammbaum der Uphagens aus Danzig gibt es hier http://www.litdok.de/cgi-bin/litdok?...n&t_idn=t06373 Viel Erfolg |
#16
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![]() Oh...jetzt dachte ich,gestern abend das Richtige (Uphagensche Stiftung) gefunden zu haben...war dann aber nicht mehr hier drin...und jetzt ist das Rätsel längst gelöst
![]() ![]() Aber wenn man es tatsächlich nicht konkret belegbar hat -das gibt´s ja immer wieder- ,ist das mehr als schwierig. Schöne Grüsse aus Oberbayern. Lars |
#17
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![]() Hallo Lars, wieso gelöst? Wenn man sich die Kerninfos von Catarina anschaut, läßt ja zunächst nichts auf eine Abstammung von den Uphagen/ Ophagen schließen. Daß Unterlagen im Krieg verloren gegangen sind - klar. Aber, wenn ein Gut in Familienbesitz war (und hier ist nicht klar, ob das Gut Eigentum war, oder ob man dort angestellt war) oder wenn man von einer bekannten, altehrwürdigen Patrizierfamilie abstammt (hier anscheinend auch keine Familienüberlieferung), bleibt das normalerweise im Familiengedächtnis und wird an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Immer natürlich vorausgesetzt, die Aussagen von Catarina sind stimmig, dann hatte Oma Lene einen Labi als "Kindermädchen". Kindermädchen hatten in der Regel nur vermögende Eltern - und die stellten dann gewiß eine entsprechende Dame an. Gab es kein Kindermädchen, sondern eben nur den Hund, kann das bedeuten, daß beide Elternteile arbeiten mussten und wenig Zeit für die Erziehung der Kinder hatten, also nichts, was man bei einer Gutsbesitzerfamilie annehmen würde. Außerdem soll man einmal im Jahr nach Danzig gefahren sein, Geld erhalten haben, und dann alles eingekauft haben, was nicht erwirtschaftet werden konnte - klingt auch nicht nach Gutsbesitzersfamilie. Die wären eher öfters und mit der Eisenbahn nach Danzig zum Shoppen gefahren. Zuletzt warf Catarina noch das Wort Deputat (im Zusammenhang mit der Stiftung, was ich aber für ausgeschlossen halte) ins Rennen. Deputat in Naturalienform als Lohnersatz erhielten aber nicht Gutseigentümer, sondern sie waren es, die es an die Angestellten ausgaben. Nach den von der Themenerstellerin gemachten Angaben, klingt es eher, als würde diese Familie nicht zu den Uphagen/ Ophagen gehören. Allerdings kann es sein, daß in der Satzung der Uphagen-Stiftung die Klausel enthalten war, daß auch Angestellte der Majoratsgüter einmal jährlich einen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Güter erhielten. Dann würde alles passen :-) Aber vielleicht hat Catarina ja noch mehr Infos, die Licht ins Dunkel bringen. Das ist wirklich ein interessantes Thema; ich bin schon sehr gespannt, was letztendlich dabei herumkommt. LG, Tina
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#18
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![]() @Tina: mit "Rätsel gelöst" meinte ich ja auch nur die Sache mit dem richtigen Namen der gesuchten Stiftung
![]() ![]() Im "Forum Danzig" war 2009 mal ein S.Uphagen registriert, der sich als direkter Nachfahre einer Linie des besagten Ratsherren bezeichnet. Ich hab dem vorhin mal ein PN dort geschickt,vielleicht hat er ja Informationen zur Stiftung parat. Er war aber nach 2009 nicht mehr in dem o.g. Forum aktiv. mal sehen,ob er sich meldet. LG. Lars |
#19
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![]() So ein Gut erbt ja in der Regel nur ein Kind, und oft gibt es ja mehrere. Da bleiben dann schon manchmal Kinder und Seitenlinien direkter und auch adliger Abstammung, denen es wirtschaftlich nicht gerade bombig geht.
Jüngere Söhne sind oft zum Militär gegangen oder haben einen Beruf ergriffen, und da kann man dann auch Pech haben und auf keinen grünen Zweig kommen. Und wenn man sich die Lebenserinnerungen von ostdeutschen Junkerfamilien so anschaut, haben auch die Gutsbesitzer oftmals kaum besser oder aufwendiger gelebt als die abhängigen Bauernfamilien. Ich würde deswegen keineswegs nur wegen der beengten Lebensverhältnisse ausschließen, dass "Oma Lene" von der Familienstiftung begünstigt wurde. |
#20
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![]() Hallo zusammen,
ich finde, nicht nur die Herkunft von Oma Lene, sondern auch diese Stiftungsgeschichte ist bisher nicht geklärt ;-) Ja, die Stiftung an sich gab es. Aber die Familie Uphagen scheint zumindest nicht mehrere Güter gehabt zu haben, sie werden jedenfalls nirgendwo erwähnt (hab gestern noch mal gesucht); nur ein "kleiner Hof" bei Langfuhr. Bei Oma Lene kommt ja auch noch "Gumbinnen" und die Erwähnung, daß es wohl auch noch "andere Nutznießer" gab, ins Spiel. Kann der erwähnte kleine Uphagen-Hof in Langfuhr so viel abgeworfen haben? Ich habe da einfach so die nebulöse Vorstellung, daß es nicht die Uphagen-Stiftung war, von der das Geld kam, sondern eine Art Spargenossenschaft oder etwas ähnliches. Mal angenommen, die Familie erhielt auch Deputat, verbrauchte dieses aber nicht vollständig, sondern verkaufte einen Teil davon und sparte die Erlöse zu einem guten Zinssatz bei einer landwirtschaftlichen Genossenschaftsbank. Einmal im Jahr wurden die Zinsen dann ausgezahlt und man konnte sie zum Einkaufen von irgendwelchen benötigten Sachen verwenden. Wäre doch möglich. Oma Lene müßte ja so um 1920 volljährig gewesen sein. Da war das Uphagenhaus längst Museum, und in Danzig sicherlich auch nicht das unbekannteste. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß man von einer, gerade in Danzig, doch recht bekannten Familie abstammt, aber nichts davon überliefert wird.... Klar, ich rate auch nur ;-) Alles ist noch offen - bin schon gespannt, wie es weitergeht... Lars, deine Idee mit dem Nachfahren ist ja klasse; hoffentlich meldet er sich. Was jedenfalls FÜR die Stiftung spricht, ist die Bezeichnung "Opagen-Stiftung", irgendwoher muß dieser Begriff ja kommen - und da fällt mir auch nur die Uphagenstiftung ein... |
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