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#1
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![]() Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Chiavenna, Lombardei, Italien Konfession der gesuchten Person(en): rk Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): alle Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Hallo Forschergemeinde, ich bin auf der Suche nach den Spuren von Johann Baptist DIDANDI Er kam ca. 1734 nach Sobernheim bei Kreuznach, wo sich keine Spur finden lässt bisher, und heiratete 1745 in Osterspai am Rhein die Witwe seines Landsmannes Johann Peter ROTICCIO. Johann Baptist DIDANDI * ca. 1705 Chiavenna, Lombardei, Italien + 24.2.1773 Osterspai oo 9.2.1745(OFB Osterspai 2.2) Osterspai (21.) Nona(?) Feb[ruarii] in facie Ecclesiae matrimonium inierunt Jo[ann]es Baptista Didandi ex undecim annorum continuo domicilio parochianus Sobernheimii in Palatinato alias oriundus ex Schiavenna in Italia, et Jo[ann]is Petri Rotischio p[ost] m[ortum] relicta vidua Anna de Osterspey.Anna Maria LEHMELER(LEMMLER) verw. ROTICCIO(Rotischio) * 24.8.1719 Osterspai + ??? 1) Friedrich *9.4.1746 Osterspai 2) Franz *1.7.1748 Osterspai + 6 weitere Kinder Über den Beruf von Johann Baptist, der in Italien wohl Giovanni Battista hieß, konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Seine beiden ältesten Söhne wurden 'chirurgus' (Wundarzt) und heirateten in die bekannte Wundarzt - Familie HECKING aus Peterslahr im Westerwald ein. Dort, in Peterslahr, erhielten sie möglicherweise auch ihre Ausbildung in der dortigen Ärzte - Kolonie. Das lässt auf einen gewissen Wohlstand schließen. Ich konnte weder bei Augel noch bei Reves einen Hinweis auf seine Herkunft bekommen. Es ist auch sehr gut möglich, dass die Schreibweise des Namens "eingedeutscht" wurde, und dass er ursprünglich DI DANDI, DE TANDI oder wie auch immer geheißen haben mag. Im 19. Jahrhundert wurde dann die Schreibweise zu DITANDY vereinheitlicht, dazwischen gibt es jede nur erdenkliche Spielart von DITANDI, DE TANDY über DELANDI bis hin zu DETHARDIN oder GETHARDIN Vielleicht weiß ja irgendein Mitleser noch irgendwas über seinen Weg nach Osterspai oder wo ich eventuell noch mehr über ihn erfahren könnte. Das KB Osterspai gibt leider nicht mehr her, wie das bereits beschriebene. Eventuell gibt es ja auch eine Erwähnung von Johann Peter ROTICCIO, die weiterhilft. Von ihm weiß das KB Osterspai nur, dass er aus Italien('Italus') stammte. Vielen Dank für jede Unterstützung Gerd |
#2
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![]() Hallo Gerd
So wirklich helfen kann ich dir leider nicht. Wenn die Geburt von Johann Baptist Didandi in Chiavenna war, solltest du dort nach der Taufe suchen. Italien hat die Kirchenbücher meistens noch in der Kirchgemeinde gelagert und nicht in zentralen Archiven. Leider sind die Italiener nicht besonders gut darin, auf Anfragen zurück zu schreiben. Aber du kannst es mal per Mail und falls nötig per Brief versuchen - natürlich auf Italienisch. Ich würde auch Johann Peter (Giovanni Pietro) Roticcio als erstes in Chiavenna suchen. Meistens wanderten die Leute ja dahin aus, wo sie schon jemanden kannten. Das muss hier zwar nicht so sein, aber ohne Angabe zum Herkunftsort kommst du sonst nicht weiter und so wäre es einen Versuch wert. Leider finde ich die beiden Familiennamen in Italien nicht. Ich suche meistens auf dieser Seite, wenn ich die mögliche Herkunft eingrenzen will oder bei der Schreibweise nicht sicher bin: http://www.gens.info/italia/it/turis...alia?t=cognomi Diese Webseite zeigt anhand der Telefonbucheinträge die heutige Verbreitung der Familiennamen an. Ich finde weder Didandi (+Varianten) noch Roticcio. Aber teste doch mal noch alle Varianten durch. Didandi wäre in Italein wohl eher als "Di Dandi" geschrieben worden, aber genauso wie in anderen Ländern wurde in Italien früher nach Gehör geschrieben und so tauchen bei vielen Familien verschiedene Schreibweisen auf. |
#3
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![]() Hallo Garfield,
vielen Dank für die ausführlichen Hinweise. Leider finde ich auf der Seite auch keinen Hinweis auf die beiden Namen, egal welche Variation ich ausprobiere. Die Angaben über ihre Identität müssen ja nicht zwingend richtig/genau sein. Es ist vermutlich nur das, was man damals über sie wusste bzw. ihre eigenen Angaben. Auch gut möglich, dass es die beiden Namen in Italien heute nicht mehr gibt oder die Schreibweise so krass abweicht, dass sich die Spur verloren hat. Bleibt die Hoffnung, dass der Zufall irgendwann mal eine neue Spur bringt, um dann mit ein paar genaueren Informationen suchen zu können. Vielleicht sogar vor Ort. Aktuell lege ich das mal als "dead end" zu den Akten. You never know. Vielen Dank nochmals Gerd |
#4
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![]() Zitat:
Aber wer weiss, vielleicht findest du irgendwo mal noch einen genaueren Hinweis, dem du dann nachgehen kannst. Viel Glück! ![]() |
#5
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![]() Danke, Garfield
Tja, so ist Ahnenforschung manchmal - dann sagt die Erfahrung, dass es ohne Hilfe nicht weitergeht und dann lässt Du auch besser die Finger davon, bis wieder was Neues kommt. Gerd |
#6
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![]() Hallo Gerd,
zumindest scheint es den Namen Didante in dieser Schreibweise noch zugeben http://dl.antenati.san.beniculturali...00116.jpg.html Bei Cognomix zumindest erhält am bei den Schreibweisen Didante oder Di Dante keine Treffer https://www.cognomix.it/mappe-dei-co...aliani/DIDANTE Eine Idee wäre eventuell über einen örtlichen Geschichtsverein Grenzregion Schweiz/Italien oder in einem Forum eine Anfrage zu stellen. Viel Glück Eschbäjer |
#7
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![]() Zitat:
![]() In der Schweiz finde ich beide Schreibweisen nicht, weder im Familiennamenbuch noch im Telefonbuch. Beides bezieht sich aber auf konkrete Zeitpunkte und sagt nichts darüber aus, ob diese Namen früher mal in der Schweiz vor kamen. |
#8
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![]() Vielen Dank Euch beiden für die Hinweise,
von Calabrien bis in die Lombardei sind es schon noch ein paar Meter und von dazu kommen auch noch ein paar hundert Jahre ;-) Aber immerhin, eine Schreibweise gibt es, die noch bis vor 80 Jahren in Italien existierte und möglicherweise der vom Giovanni Battista DIDANDI ähnelte. Ich hoffe, dass irgendwann irgendwo mal der große Zufallstreffer kommt und ein Italienischer Ahnenforscher auf einer ähnlichen Spur in der Lombardei den Wunsch hat, sich mit mir auszutauschen. Auch in Sobernheim, wo er sich vorgeblich 11 Jahre aufgehalten hat, bevor er an den Rhein kam, hat er keine Spuren in den Kirchenbüchern (OFBs) hinterlassen. Ungewöhnlich für einen jungen Mann im besten Alter. Was bei mir auch leise Zweifel regt, inwiefern die Angaben zur Herkunft wirklich supergenau und korrekt gewesen sein müssen. Da seine ältesten Söhne Wundärzte wurden ('chirurgus') liegt es auch nicht so fern, dass er selber einer war oder mit den Wundärzten der bekannten Familie HECKING aus Peterslahr zumindest bekannt war. Oder... oder... oder... One fine day... Vielen Dank an alle Mitratenden Gerd |
#9
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![]() Hallo
Das wäre natürlich toll, wenn es irgendwann einen Zufallstreffer gäbe. Versuchs doch auch noch hier in diesem Forum für italienische Genealogie. Man kann dort Englisch schreiben und es scheint relativ aktiv zu sein. https://www.italiangenealogy.com/forum Nun, in den Kirchenbüchern käme die gesuchte Person ja nur vor, wenn sie heiratet oder Kinder bekommt (und taufen lässt). Vielleicht war er einfach mit der Arbeit beschäftigt und heiratete erst spät? Wenn im Heiratseintrag nicht steht, dass er verwitwet war, dann war er vorher wohl wirklich einfach nicht verheiratet. Hast du schon versucht, zur Ausbildung der Söhne etwas zu erfahren? Vielleicht gibt es von ihnen Immatrikulationsdaten? Zumindest an der Uni, an der ich arbeite, sind alte Immatrikulationsdaten vorhanden. Und du könntest in der Umgebung von Sobernheim und Osterspai nach alten Universitäten suchen und dort dann ebenfalls nach den Immatrikulationsdaten von Johann Baptist Didandi. Leider können die Herkunftsangaben durchaus mal ungenau sein. Aber eben, immer mal wieder versuchen, manchmal tun sich dann neue Quellen auf ![]() |
#10
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![]() Vielen Dank, Garfield
die Ausbildung zum 'chirurgus' (Wundarzt) war m.W. nicht akademisch im 18. Jahrhundert. Vermutlich wurde diese "Chirurgie" damals etwas grobmotorischer verstanden als heute, Mediziner im weiteren Sinne mit handwerklichen Fähigkeiten. Die konnten auch hinter der Front herziehen und zusammenflicken, was da an Verwundeten so alles reinkam. Ob die alle mal eine Universität gesehen hatten, wage ich zu bezweifeln, lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren. Ich schaue mir das italienische Forum mal an und wenn es passt, dann werde ich meinen Giovanni Battista mal auf Englisch vortragen. Herzliche Grüße Gerd |
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