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#1
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Hi!
In meiner kurzen Zeit im Forum hab ich schon soviel mitnehmen können, dafür erstmal Danke! Nun zu meiner Frage. Über mehrere Generationen wurde in meiner Familie die Erzählung weitergegeben, dass meine Urgroßeltern Mütterlicherseits Zigeuner gewesen sind. Nun habe ich die Geburtsurkunden/Heiratsurkunden in denen Steht, dass meine Urgroßeltern und auch die Ur-Ur-Großeltern evangelisch waren und "normale" Berufe hatten. Meine Großtante ist nun der Meinung sie wären wie Zigeuner mit Wagen umher gefahren, was ja aber nicht zum Beruf des Arbeiters und der Näherin passt? Außerdem sind als Adressen Wohnungen in Danzig-Ohra angegeben. Und wie wahrscheinlich ist ein Religionswechsel im Jahr 18und? Wie war überhaupt das Ansehen der Zigeuner damals, wäre es überhaupt denkbar gewesen Leute anderer Religion zu heiraten? |
#2
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![]() Hallo KlimaKind,
zunächst einmal, waren "Zigeuner" (diesen Begriff mag ich persönlich nicht) zu jener Zeit und auch später gesellschaftlich nicht gelitten, unterlagen strengen Restriktionen durch Verwaltung, Justiz und Polizei. Wobei dies auch für Angehörige anderer Wanderberufe und ethnischer Herkunft galt. Dennoch war dieser Personenkreis oftmals der Blitzableiter der Gesellschaft und wurde systematisch kriminali- und dämonisiert. Es gab auch seßhafte Personen, die nicht in den klassischen Berufen jener Personengruppe tätig waren. Andererseits hatten Reisende auch feste Wohnsitze und waren dort gemeldet. Die Allermeisten waren Angehörige einer der beiden christlichen Konfessionen und unterlagen bei Heiraten deren Vorgaben. Aufgrund der Bräuche und Regeln, war es eher üblich innerhalb dieser Ethnie zu heiraten. Ausnahmen davon gab es jedoch auch. Ich hoffe, mit diesen Angaben ein wenig zu helfen? Viele Grüße AlAvo |
#3
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meine Grosstante sagte auch immer, wir stammen daher, wo der Pfeffer wächst, ob sie nun Teile von Rumänien meinte, oder einfach nur von weit weit weg und wir wissen nicht genau, woher, wird ein Geheimnis bleiben. Fakt ist, ich stamme tatsächlich vom fahrenden Volk ab, ein hausierender Kramer, dessen Spur bisher zwischen Darmstadt und Wiesbaden gefunden wird . Seine Spur verliert sich in 1721, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, mehr über ihn zu erfahren. |
#4
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LG |
#5
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Dazu kommt, dass jede Generation in einer anderen Stadt, bzw Dorf geboren wurde, selten kam es vor, dass zwei Kinder im gleichen Buch eingetragen wurden - daher hänge ich in dieser Linie im Jahr 1721, es steht nicht drin, woher der Vater kam . ich habe in 5 verschiedenen Generationen auch 5 verschiedene Geburtsorte ;-), erst dann wurden sie sesshaft. Jedenfalls ein Teil davon |
#6
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![]() Hallo KlimaKind,
dürfen wir den/die Namen der Familie wissen? Viele Grüße Xylander |
#7
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Auch nicht so der typische Roma/Sinti-Name hm? ![]() |
#8
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![]() Wie sind denn deren typische Namen? Das würde mich mal grundsätzlich interessieren. Hatten die überhaupt typische Namen? Ich kenne keinen persönlich, weiß aber, daß dieser Sänger, von dem man aber mehr in anderem Zusammenhang liest, Menowin Fröhlich, ein Zigeuner sei. Und der Rapper Sido ist angeblich sein Vetter. Aber wie Sido mit bürgerlichem Namen heißt, weiß ich nicht. |
#9
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Aus Wikipedia:
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#10
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Na ja, wenn es jetzt Reinhardt oder Weiss oder Rose gewesen wäre, dann wärs klar. Immerhin: ein deutsch klingender Name spricht also nicht gegen Zugehörigkeit zu einer Sinti-Familie
Viele Grüße Xylander |
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